Wichtige Beistrichregeln

Der Beistrich (das Komma) ist ein Satzzeichen, das Wörter, Wortgruppen sowie Haupt- und Nebensätze voneinander trennt. Es macht Sätze leichter lesbar, weil es diese gliedert.

Arbeitsmittel

Info für Lehrer*innen

Eingeloggte Lehrer*innen werden hier durch Unterrichtsvorschläge und Zusatzinformationen zur Seite und zu Lernzielen unterstützt.
Mehr zu SchuBu+

Der Beistrich

SPRECHEN: Seht euch das Bild an und besprecht:

Info für Lehrer*innen
Nicht (,) aufhören! Kind wird mit Federn gekitzelt
Der Beistrich macht den Unterschied
  1. Welchen Unterschied macht es, ob der Beistrich gesetzt wird oder nicht?
  2. Könnt ihr noch weitere Beispiele finden, wo die Beistrichsetzung den Sinn des Satzes verändert?

Der Beistrich (auch Komma genannt) trennt Wörter, Wortgruppen und Sätze. Er kann je nachdem, wo er gesetzt wird, sogar den Sinn eines Satzes ändern.

Ähnlich wie ein Punkt, macht ein Beistrich Sätze und Texte übersichtlicher. Er hilft zu erkennen, welche Inhalte zusammengehören. Meist macht man beim Sprechen dort eine Pause, wo ein Beistrich gesetzt wird.

HÖRÜBUNG: Höre dir den folgenden Text an und achte besonders auf die Pausen, die der Sprecher macht! Klicke die Stellen an, von denen du glaubst, dass dort ein Beistrich gesetzt wird!

Der Notruf

Xrx(*) der Außerirdische(*) hörte den Notruf des UFOS. Er kontrollierte nochmals die Koordinaten der Absturzstelle(*) die Entfernung zu seinem Standort und seine Fluggeschwindigkeit. Er wusste(*) dass er nicht rechtzeitig helfen konnte. Deshalb würde er Unterstützung brauchen. Der Außerirdische dachte an seine vier Freunde von der Erde(*) mit denen er letztes Jahr so viel erlebt hatte. Er war sich sicher(*) dass sie helfen würden.

Der Beistrich zwischen Wörtern und Wortgruppen

  1. Einen Beistrich setzt man bei Aufzählungen:

    Beispiel: Ich packe ein Buch, meine Schlüssel, mein Handy, Kaugummis und meine Geldbörse in meine Tasche.

    Ausnahmen: Bei Aufzählungen mit und / oder / sowohl – als auch / sowie / entweder – oder setzt man keinen Beistrich.

  2. Einen Beistrich setzt man, um Einschübe im Satz (Erklärungen), Anreden und Ausrufewörter abzugrenzen:

    Beispiele
    • Frau M., meine Deutschlehrerin, liebt Grammatik.
    • Die Schularbeit findet am Freitag, den 17. Dezember (,), statt.
    • Paula, wie geht es dir?
    • Aua, mein Fuß tut weh!
    Beistrich

RECHTSCHREIBUNG+GRAMMATIK: Beistriche trennen Wörter und Wortgruppen vom Rest des Satzes. Bestimme, worum es sich bei den unterstrichenen Wörtern handelt!

  1. Frau Schrader, wie geht es Ihnen?
  2. Oje, leider nicht gut.
  3. Mir tun meine Arme, meine Beine, mein Hals und mein Kopf weh.
  4. Das tut mir leid. Was sagt denn Herr Beinschwinge, Ihr Arzt, dazu?
  5. Ich habe meinen Termin bei ihm erst am Montag, den 3. November.
  6. Oh nein, das dauert ja noch ewig!

Der Beistrich zwischen Sätzen

  1. Beistriche stehen zwischen zwei Hauptsätzen.

    Beispiel: Er geht zum Kühlschrank, denn er hat Hunger.

    Ausnahme: Vor „und“/„oder“ kann man, muss man aber keinen Beistrich setzen.

  2. Beistriche trennen den Gliedsatz vom Hauptsatz oder von weiteren Gliedsätzen. Gliedsätze werden häufig durch Konjunktionen oder Relativpronomen eingeleitet.

    Beispiele

    Er geht zum Kühlschrank, weil er Hunger hat.

    Weil ich großen Hunger habe, gehe ich zum Kühlschrank, der aber leider leer ist.

In den Aufgaben, auf den Arbeitsblättern und im Basistraining findest du viele Übungen, um die Beistrichsetzung zu trainieren.

12. Wichtige Beistrichregeln
Tools
Zeit
Zufall
Zeigen
Rechnen
Antworten
Quiz
Über SchuBu
1.1.5.a
Meine Lösung prüfen
später prüfen
Tipp 1
Tipp 2
Lösung
   
Ok
erledigt
Juhu!
Du hast alle Aufgaben abgeschlossen.
Dein Ergebnis:
Genug für heute
leider falsch
Oje!
Das ist leider nicht ganz richtig.
Noch einmal versuchen
richtig
Bravo!
Deine Lösung ist richtig.
Nächste Aufgabe